Burgschützen Kallmünz e. V.

Die Schützengesellschaft "Burgschützen Kallmünz e.V. gegr. 1861" (so der Gründername) entstand in einer Zeit des 19. Jahrhunderts, als der rasante technische Fortschritt die bürgerliche Gesellschaft ganz schön durcheinander wirbelte. Was früher einmal galt, wurde in kurzer Zeit in Frage gestellt. Konservative Werte wie Tradition und Brauchtum gerieten in Gefahr, in diesen stürmischen Zeiten auf der Strecke zu bleiben. Auch in dem verträumt wirkenden, malerischen Ort Kallmünz regten sich die fortschrittlichen, reaktionären Kräfte.


Die Burgschützen in der Nachkriegszeit:

In den Jahren der beiden Weltkriege kehrten viele Mitglieder nicht wieder nach Hause zurück. Trotz dieser Verluste entwickelte sich ab dem Jahre 1953 eine ordentliche Mitgliederschar (43), die die festgeschriebenen Werte dieser Schützengesellschaft wieder als ihre Vereinsziele anerkannten.

In den kommenden Jahren und Jahrzehnten entwickelte sich eine Blütezeit der Burgschützen. Der Markt Kallmünz erlebte viele großartige Gauschießen, Gründungsfeste und Fahnenweihen. So war es nur eine Frage der Zeit bis sich die ersten sportlichen Erfolge einstellten. Darüber hinaus verstanden es die Kallmünzer Schützen schon immer, Feste gebührend zu feiern, so gesehen waren sie auch gern gesehene Gäste bei Festen wie auch bei zahlreichen sportlichen Veranstaltungen.

„Loyalität zum Verband des Oberpfälzer Schützenbundes“, bestimmte dabei als Grundsatz immer das Handeln der jeweiligen Vorstandschaft der Burgschützen.

Ein Verein ohne Jugend, hat auf Dauer keine Überlebenschance, deshalb wurde die Jugendarbeit forciert. Auch diese brachte in den folgenden Jahren reichliche Früchte.

In den vielen Jahren, die seit dem Jahre 1953 vergangen sind, erlebte dieser Verein nicht nur Höhepunkte jeglicher Art, sondern musste auch immer wieder Rückschläge meistern.

Die Burgschützen mussten leider aus den verschiedensten Gründen mehrmals ihren Vereinswirt wechseln, was immer wieder etwas Sand in die erfolgreiche Entwicklung streute. Darüber hinaus reichte es bis zur heutigen Zeit nicht zu einem eigenen Schützenhaus und so ist man immer auf das Wohlwollen der örtlichen Gastronomie angewiesen.


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