Die Böllerabteilung heute:

Böllerschützen beim 10-jährigen Gründungsfest im Jahre 2003

4. R. v. l.: Helmut Krönauer, Rainer Pontius, Clemenz Weigert, Georg Balk, 2. Schussmeister Johann Zenger, Erich Knauer jun.
3. R. v .l.: 1. Schussmeister Gottfried Donauer, Jakob Bruckschlegel jun., Franz Bauer, Karl Walter, Karl-Heinz, Schelchshorn
jun., Alois Frank, Ludwig Miller
2. R. v. l.: Abteilungsleiter Alois Hirsch, Alexandra Mathauser, Rosa Donauer, Elisabeth Krönauer, Eva Hirsch,
1. Reihe von links: Dirk Tamme, Tobias Miller, Gerhard Praxl

Nicht auf dem Foto - v. links: Walter Weiß (verstorben) , Christian Philipp, Hartmut Haas, Franz Schiedrich


Die Böllerabteilung selbst besteht zurzeit aus insgesamt 24 Personen, davon sind 21 aktive und 3 passive Mitglieder (Stand: Oktober 2004). Der Abteilungsleiter Alois Hirsch ist besonders stolz auf seine sechs Frauen, die - nach seiner Meinung - für die Abteilung wie das Salz in der Suppe sind. Sie geben den "Kallmünzer Böllerschützen" die extravagante Note und halten mit ihren Aktivitäten die Abteilung zusammen.

Als Böllerschießgeräte dienen Hand- und Schaftböller der unterschiedlichsten Hersteller und Größen. Zwei Böllerkanonen Marke Eigenbau vervollständigen das Bild bei den Auftritten der "Kallmünzer Böllerschützen". Diese Mixtur der verschiedenen Böllergeräte kommt bei den Zuschauern immer besonders gut an.

Als Kanonenbauer haben sich in der Abteilung hervorgetan Ludwig Miller, Franz Bauer und vor allem Georg Balk, der schon mehrere Böllerkanonen baute.

Seit der Gründungszeit der Böllerschützen in Kallmünz wurde zu über 200 Gelegenheiten mit Böllern geschossen. Natürlich gehören Vereinsgründungsfeste, Jubiläen, Geburtstage, Taufen, Ehrenbezeigungen, Hochzeiten u.v.m. zu den gerne wahrgenommenen Veran-staltungen der "Kallmünzer Böllerschützen".

In Kallmünz selbst wurde der Brauch des Böllerschießens zu Fronleichnam, zu Weihnachten und zu Silvester wieder zum Leben erweckt. Böllerschüsse vor und nach der Fronleichnamsprozession geben diesem hohen kirchlichen Fest in Kallmünz den feierlichen Rahmen.

Am Hl. Abend nach der Kindermette am Spätnachmittag hallen Böllerschüsse durch die beiden Täler von Naab und Vils, sie tragen die Kunde von der Geburt Christi weit hinaus zu den benachbarten Ortschaften.

Eine Besonderheit findet jedes Jahr am Silvesterabend statt. Eine Stunde vor Mitternacht versammeln sich die Schützen- und Böllermitglieder am Marktplatz in Kallmünz, um sich gemeinsam auf den Weg zur Burg zu machen. Dort wird am großen Lagerfeuer mit Punsch, Glühwein, Sekt und vielen Böllerschüssen das neue Jahr begrüßt. Dieser Brauch führt in die Nähe der Burg, zum Gedenken an die Zeit, als diese Wehranlage einmal ein wichtiger Schutz der Kallmünzer vor ihren Feinden war und gerade diesen Schutz benötigen die Kallmünzer Bürgerinnen und Bürger immer dann, wenn wieder verheerende Hochwasser den Ort zum "Kleinvenedig der Oberpfalz" werden lassen. Die Schützenjugend ist an dieser Veranstaltung immer sehr zahlreich vertreten.

Natürlich gehören jedes Jahr die Teilnahmen am Bayerischen, Oberpfälzer und Nordbayerischen Böllerschützentreffen fest zum Auftrittsprogramm; auch das eine oder andere fränkische oder begrenzt örtliche Böllertreffen wird besucht.

 

Böllerschützen beim 20-jährigen Bestehen der Böllerabteilung im Jahr 2012



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